weltweit erkrankten im Jahr 2018 laut neuestem WHO-Bericht weiterhin 10 Millionen Menschen neu an Tuberkulose.
Zwar wurden mehr Erkrankte als jemals zuvor mit lebensrettender Tuberkulosetherapie behandelt, dennoch haben ca. 3 Millionen TB-Kranke weiterhin keinen Zugang zu individueller Therapie gehabt. Adäquate Behandlung sicherzustellen ist in Zeiten zunehmender Resistenzen mit einem hohen Aufwand an Labordiagnostik und stetiger Weiterbildung des Personals verbunden. Resistenzen gegen eines oder mehrerer Tuberkulosemittel bedeuten eine schwierigere und sehr viel längere Behandlung.
In Nepal haben wir ein neues Projekt angestoßen: Um weitere Übertragungen in der Bevölkerung zu verhindern werden Patienten, die noch ansteckend sind, zu Hause von Mitarbeitern besucht, um die täglichen Therapien zu verabreichen („Home-based DOTS“). So verhindern wir, dass ansteckende Patienten z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, um ihre Medikamente im Behandlungszentrum abzuholen, zusätzlich haben wir durch die Besuche in den Haushalten die Möglichkeit symptomatische Kontaktpersonen zu finden und entsprechender Diagnostik zuzuführen (aktive Fallfindung).
Für Projekte dieser Art benötigen wir z. B. Ihre Spenden. Zusätzlich finden die finanziellen Mittel Verwendung für Ausund Weiterbildung einheimischer Projekt-Ärzte, Labor-Mitarbeiter und Healthcare Workers. Auch benötigen wir immer wieder Mittel für Investitionen im Bereich von Laborgeräten.
Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende und helfen Sie uns dabei unsere bestehenden Projekte zu modernisieren und weiterzuentwickeln.
Wir danken Ihnen im Namen unserer Patienten in Bolivien und Nepal, wünschen Ihnen Gesundheit, ein friedvolles Weihnachten 2019 und ein glückliches Neues Jahr 2020.
Mit herzlichen Gruß
Dr. Otto Breyer
ehrenamtlicher Vorsitzender
Dr. Harald Hoffmann
ehrenamtlicher Vorsitzender
Flyer Kuratorium Tuberkulose | Erfahren Sie mehr über unsere Nepal-Projekte