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Spendenbrief 2022: Behandlung von Tuberkulose-Folgeproblemen

Behandlung von Tuberkulose-Folgeproblemen

Neue Impulse für das Projekt in Nepal

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer des Kuratoriums Tuberkulose in der Welt e. V.,

2020 und 2021 hatten strickte Lock Down-Maßnahmen zu großen Problemen bei der Versorgung von Tuberkulosepatientinnen und -patienten in Nepal geführt. Erwartbar wurden weltweit deutlich weniger Tuberkulosefälle in diesen Jahren gefunden. Wir haben 2022 genutzt, um wieder neue Impulse in das Projekt in Nepal zu bringen. In Zusammenarbeit mit der Initiative Klinikpartnerschaften konnte ein weiterer Ausbau der diagnostischen Infrastruktur des Zentrums erreicht werden.

Da Tuberkuloseerkrankungen trotz adäquater Therapie mit Schäden der Atemwege und Lungen einhergehen, ergibt sich eine hohe Zahl an Menschen, die in der Folge einer durchgemachten Tuberkulose an chronischen Lungenerkrankungen leiden. Dies ist weltweit ein nicht ausreichend gewürdigtes Problem. Aus unserer Sicht gehört die Behandlung von Folgeproblemen ebenfalls zu einem Tuberkulose-Zentrum. Bei Symptomen nach einer durchgemachten TB wie z.B. chronischer Husten oder Atembeschwerden sollte nicht immer nur der Ausschluss einer erneuten Tuberkulose erfolgen, sondern die Diagnostik und Behandlung der TB-Folgeschäden einen zunehmenden Stellenwert einnehmen.

Das Ziel war und ist es, Strukturen in unserer Tuberkulose-Ambulanz zu schaffen, auf denen in den nächsten Jahren aufgebaut werden kann. Chronische Atemwegserkrankungen sollen besser erkannt und behandelt werden können.

Zu diesem Zweck wurde in diesem Jahr eine kleine Lungenfunktionseinheit im GENETUP Zentrum in Kathmandu aufgebaut. Es erfolgte ein Training durch Lungen-Fachärzte der Asklepios Fachklinik in Gauting, die das Projekt ehrenamtlich besucht haben. Die Überprüfung der Lungenfunktion nach ausbehandelter Tuberkulose ist jetzt ein neuer Standard. Als weiteres Projekt der nächsten Jahre soll zusätzlich noch eine bronchoskopische Diagnostikeinheit implementiert werden.

Nach der reduzierten Fallfindung in den letzten Jahren ist die Zahl der diagnostizierten und therapierten Tuberkulosefälle wieder im Ansteigen. Durch die Lockdown-Maßnahmen konnte sich die Erkrankung, die vorwiegend durch enge Kontakte in Haushalten erfolgt, weiter ausbreiten. Mit ihrer Unterstützung können wir weiter Menschen im Kathmandu-Tal eine Hilfe bei der Behandlung und Diagnostik von Tuberkulose anbieten. Die oben aufgeführten Maßnahmen werden dazu beitragen, dass neben einer erfolgreichen Antibiotikatherapie auch eine umfassendere Betreuung der Menschen, die an Tuberkulose erkrankt sind und waren, erfolgt.

Wir danken Ihnen sehr im Namen der vielen Patientinnen und Patienten in Nepal und unserer Mitarbeiter im Projekt für ihre Unterstützung, wünschen Ihnen ein ruhiges und friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2023!

Mit vorweihnachtlichen Grüßen
Dr. Korkut Avsar
Vizevorsitzender und Projektleiter für Nepal

Spendenbrief 2022

Flyer Kuratorium Tuberkulose 

 

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